Erweiterung Landesberufsschule

Bludenz

Der entwickelte Neubau des Werkstättentraktes nimmt die Breite des Bestandes auf und bindet über eine nach hinten versetzte Erschließungsspange an das Bestandsgebäude an. Die schlichte Baukörperform beruhigt die heterogene Schulbebauung und fügt sich durch seine Höhe in die vorhandene Struktur ein. Aufgrund die Ausrichtung entlang der Stadionstraße können sowohl Werkstatt- als auch Klassentrakt der Berufsschule zukünftig sinnvoll und wirtschaftlich erweitert werden. Der bestehende Spielplatz wird in den verkehrsberuhigten und geschützten Bereich zwischen Wohnbebauung und Schule verlegt.

Wettbewerb Landesberufsschule Bludenz - Perspektive

Der L-förmige Baukörper entspricht der klaren, logistischen Anforderungen des Raumprogramms. Ein schmaler, straßenseitiger Bauteil in Gebäudehöhe umschließt einen schulinternen Arbeitshof, der neben einer Stärkung der städtebaulichen Situation auch zahlreiche funktionale Mehrwerte bietet wie der Eindämmung von Lärmemissionen, Windschutz und der Möglichkeit einer Ausweitung des Unterrichts ins Freie.

Die Werkstattboxen werden durch einen im Obergeschoß eingeschriebenen, eingeschossigen Belichtungshof zusätzlich belichtet, wodurch aufwendige und (energetisch) unwirtschaftliche Oberlichtkonstruktionen vermieden werden können. Die Ausrichtung der Fensterflächen ist dabei optimal, um einer sommerlichen Überhitzung entgegen zu wirken.

Wettbewerb Landesberufsschule Bludenz - Ansicht Wettbewerb Landesberufsschule Bludenz - Ansicht Wettbewerb Landesberufsschule Bludenz - Ansicht

Projektdetails

Projektart: geladener Wettbewerb, 2. Platz
Gemeinsam mit: DI Hein
Abgabe: März 2009